Gravieren

24.09.2013

Gravieren im Allgemeinen


Beim Gravieren wird Material aus einer Oberfläche abgetragen. Durch das abgetragene Material entsteht ein Kontrast zur Oberfläche. Das Gravieren an sich erfolgt durch ein Werkzeug z.B. einem Stichel. Bei Maschinengravuren kommen Fräser zum Einsatz diese werden im Backenfutter der Maschine eingespannt. Durch eine hochfrequente Drehzahl der Maschinenspindel wird in das Werkstück graviert oder gefräst.

Klingelschilder, Türschilder, Zierkappen sind meist aus Messing oder Aluminium Natur oder in farbigem Aluminium wobei die Farbe in das Rohaluminium eloxiert wird. Holz lässt sich auch gravieren da dies ein leicht zu bearbeitender Werkstoff ist kann hier mit eine schnellen Drehzahl gefräst werden, damit das Holz nicht ausreißt oder Risse bekommt, wird dieses mit einer speziellem Holz-Gravurfett bestrichen. Dadurch erhält das Holz eine optimale Oberflächenspannung und Die Spanbildung kann so optimal beeinflusst werden. Nach der Gravur wird das überschüssige fett abgebrannt. Beim Abbrennen sollte darauf geachtet werden, dass das Holz nicht beginnt zu brennen.

Steingravuren werden hingegen mit einem Steiltalk vorbehandelt. Nach der Vorbehandlung trocknet das Talk aus, eine feste Schutzoberflache hält nun die Steinoberfläche zusammen, so dass er nach 1-3 Stunden graviert werden kann ohne dass Risse oder ungewünschte Abplatzungen endstehen. Da Abraseis (Fachbegriff) kann später auf dem Werkstück bleiben der Vorteil- die Oberfläche wird durch Umwelteinflüsse nicht beeinträchtigt und somit lange haltbar gemacht. Eine weitere Methode Holz zu beschriften ist die Laserbeschriftung.


[teb]